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Die Beckentiefe

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Teich ohne WasserTeiche sind eine Zierde in jedem Garten und bieten Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Wer einen Teich anlegen möchte, sollte beachten, dass die Mindesttiefe eingehalten wird. Mit Fischbestand sollte ein Teich mindestens 1,20 Meter tief sein; ohne Fische genügen 80 Zentimeter. Unter der Beckentiefe versteht man die Distanz vom Beginn der Teichfolie bis zur Wasseroberfläche. Kies oder Sand, die sich in manchen Teichen befinden, werden nicht mitgerechnet. Vor Beginn der Arbeiten sollte überprüft werden, ob tief genug gegraben werden kann, denn ein Gartenteich macht nur dann Sinn, wenn die Mindesttiefe eingehalten wird. Wer einen Teich z. B. mit See- oder Teichrosen und ohne Fischbestand anlegen möchte, muss nicht so viel Erde ausheben. Für Wasserpflanzen genügt eine Beckentiefe von 80 Zentimetern.

In strengen Wintern können Teiche durchfrieren

Weil Teiche im Winter gefrieren können und die Fische dann eingehen würden, muss jeder Gartenliehaber, der einen Teich anlegen möchte, eine Mindesttiefe von 1,20 Metern beachten -und zwar unabhängig von der Größe des Teiches. Natürlich unterscheiden sich die Winter je nach Region. Bewohner des Voralpenlandes müssen mit strengeren Wintern rechnen als Gartenbesitzer am Niederrhein. Doch auch in milderen Gegenden muss mit einem langen und kalten Winter gerechnet werden. Mit einer Beckentiefe von 1,20 Metern ist jeder Fischliebhaber auf der sicheren Seite. Dieser empfohlene Richtwert ist so bemessen, dass selbst in harten Wintern keine Gefahr für die Tiere besteht.

Schon drei Wochen Frost können Probleme bereiten

Erfahrungen haben gezeigt, dass drei Wochen Dauerfrost ausreichen können, um einen Gartenteich bis zu Tiefen von 60 Zentimetern komplett durchfrieren zu lassen. Um zu vermeiden, dass die Fische sterben, muss jeder, der einen Teich anlegen möchte, auf die Beckentiefe achten. Anders als etwa Amphibien können Fische nicht auswandern, wenn es ihnen im Teich zu kalt wird. Wenn es kälter wird, halten sie sich sogar lieber in der Tiefe auf als unter der Oberfläche zu schwimmen, denn dort sind die Temperaturen für die Flossentiere angenehmer. Zwar verfallen Fische in eine Winterstarre, trotzdem benötigen sie frisches Wasser unter dem Eis.

Wer einen Teich anlegen möchte, muss auch an heiße Sommer denken

Doch nicht nur kalte Winter sind ein Problem für Fische. Auch heiße Temperaturen im Sommer können unangenehm für die Tiere werden. Wenn sich in der Mittagshitze ein Gartenteich zu sehr aufheizt, wird es für die Fische schnell zum Problem. Mit einer Beckentiefe von 1,20 Metern kann dem Aufheizen vorgebeugt werden. Wer beim Teich anlegen darauf achtet, das Gewässer unter schattenspendenden Bäumen anzulegen, tut seinen Fischen somit einen zusätzlichen Gefallen.

Bild zur Verfügung gestellt von: WoGi – Fotolia


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